„Eine Welt, in der an jedes Kind geglaubt wird“
Bei meiner Arbeit als Lerntherapeutin hat sich in den vergangenen Monaten rauskristallisiert, dass vor allem für Kinder im Vorschulalter gute Bildungs- und Entwicklungsangebote fehlen. Nicht jeder Kindergarten hat die personellen und finanziellen Kapazitäten, eine gute Vorschulförderung anzubieten. Genau hier möchte ich mit meinem neuen Angebot ansetzen: Ich möchte Kindern eine gute Grundlage bieten für den unbeschwerten Übergang in die Schule.
Und dafür brauchst du jetzt Geld?Ja, denn von meiner Idee und meinem Idealismus alleine kann ich nicht leben. Ich muss und möchte mit meiner Arbeit auch Geld verdienen. Im Moment stecke ich aber noch sehr viel Eigenkapital hinein. Um mein Vorschulprojekt möglich zu machen, bauen wir daheim auf unserem Hof gerade einen Schuppen um, den ich dann als Lernraum nutzen möchte. Das natürlich kostet bislang nicht nur unsere Familienzeit, sondern natürlich auch Geld. Hinzu werden Materialkosten für kreatives Arbeiten und Lernmaterialien kommen. Aber das ist es nicht mal, wofür ich in erster Linie Unterstützung erhoffe, sondern vielmehr ist es mir wichtig, dass auch Kinder aus Familien, die sich keine Lernförderung im Vorschulalter leisten können, die Chance haben, ihre Kinder bestmöglich aufs Leben vorzubereiten.
Wie groß ist dafür der Bedarf?Riesig groß. Besonders seit Corona, da gibt es bei fast allen Kindern Defizite, weil sie einfach zu lange zu wenig Kontakte und altersgerechte Lernangebote erhalten haben. Viele meiner ehemaligen Lehrerkolleginnen und -kollegen sagen mir, dass es in den Grundschulen gerade richtig schwierig ist zu unterrichten, weil viele Kinder Verhaltensauffälligkeiten und großen Förderbedarf haben. Öffentliche Einrichtungen alleine können das nicht abdecken.
Bei meiner Arbeit als Lerntherapeutin hat sich in den vergangenen Monaten rauskristallisiert, dass vor allem für Kinder im Vorschulalter gute Bildungs- und Entwicklungsangebote fehlen. Nicht jeder Kindergarten hat die personellen und finanziellen Kapazitäten, eine gute Vorschulförderung anzubieten. Genau hier möchte ich mit meinem neuen Angebot ansetzen: Ich möchte Kindern eine gute Grundlage bieten für den unbeschwerten Übergang in die Schule.
Und dafür brauchst du jetzt Geld?Ja, denn von meiner Idee und meinem Idealismus alleine kann ich nicht leben. Ich muss und möchte mit meiner Arbeit auch Geld verdienen. Im Moment stecke ich aber noch sehr viel Eigenkapital hinein. Um mein Vorschulprojekt möglich zu machen, bauen wir daheim auf unserem Hof gerade einen Schuppen um, den ich dann als Lernraum nutzen möchte. Das natürlich kostet bislang nicht nur unsere Familienzeit, sondern natürlich auch Geld. Hinzu werden Materialkosten für kreatives Arbeiten und Lernmaterialien kommen. Aber das ist es nicht mal, wofür ich in erster Linie Unterstützung erhoffe, sondern vielmehr ist es mir wichtig, dass auch Kinder aus Familien, die sich keine Lernförderung im Vorschulalter leisten können, die Chance haben, ihre Kinder bestmöglich aufs Leben vorzubereiten.
Wie groß ist dafür der Bedarf?Riesig groß. Besonders seit Corona, da gibt es bei fast allen Kindern Defizite, weil sie einfach zu lange zu wenig Kontakte und altersgerechte Lernangebote erhalten haben. Viele meiner ehemaligen Lehrerkolleginnen und -kollegen sagen mir, dass es in den Grundschulen gerade richtig schwierig ist zu unterrichten, weil viele Kinder Verhaltensauffälligkeiten und großen Förderbedarf haben. Öffentliche Einrichtungen alleine können das nicht abdecken.
Offensichtlich nicht. Ich hatte einen Termin beim Coburger Landrat, der aber kurzfristig wieder abgesagt wurde. Stattdessen bekam ich einen Termin beim Jugendamt, um das alles mal abzuklären. Das aber hatte ich schon im Vorfeld getan, denn ich bin bereits vom Jugendamt anerkannte Lerntherapeutin, und wir arbeiten schon eine Weile gut zusammen. Man hat mir ausrichten lassen, dass der Landkreis hoch verschuldet ist, und mein Vorhaben daher aktuell leider nicht unterstützt werden kann.
Daher jetzt das Crowdfunding?Genau, ich lasse mich nicht entmutigen, ich kämpfe für meine Herzensangelegenheit, denn ich weiß, wofür ich es mache. Wenn ich nur zehn Kinder im Jahr fit für die Grundschule machen kann, dann habe ich doch schon ganz schön viel geschafft. In einem Zeitungsartikel habe ich kürzlich gelesen, dass das unserem Staat Millionen an Ersparnis bringen würde, wenn die Kinder schon im Vorschulalter ein besseres Bildungs-Fundament hätten. Daher verstehe ich es ehrlich gesagt nicht, warum die öffentliche Hand mein Projekt nicht unterstützt. Für viele andere Sachen ist immer noch Geld übrig.
Willst du nicht manchmal einfach aufgeben und wieder als Lehrerin an einer Schule arbeiten?Ehrlich gesagt, manchmal schon. Wenn ich abends nach einem intensiven Arbeitstag mit vielen Kindern sowie meinen eigenen vier Sprösslingen dann in meinem Schuppen stehe und der Putz wieder mal von der Wand abbröckelt, dann würde ich schon gerne alles hinschmeißen. Zumal ich kürzlich erst wieder eine Job-Anfrage von einer Schule erhalten habe. Finanziell gesehen müsste ich da sofort zusagen, aber ich will nun mal meins machen, da bin ich einfach zu idealistisch. Und es ist so wunderbar, dass mich mein Mann und meine Kinder liebevoll und tatkräftig in allem unterstützen, auch in dem sie mich in meinem Tun bestärken und mir damit helfen, meinen Traum weiter zu leben, und diesen oft harten Weg weiter zu gehen.
Warum bist du eigentlich so idealistisch?Ich könnte jetzt sagen: Weil ich ganz schön schoen.frau bin (lacht herzerfrischend). Zusätzlich habe ich eine Vision von einer besseren Welt. Eine Welt, in der an Kinder geglaubt wird, an jedes einzelne. In jedem Kind stecken so viele Talente und Besonderheiten. Ich sehe das jeden Tag in meiner tiergestützten therapeutischen Arbeit. Es ist wundervoll, was mit Kindern passiert, wenn man an sie glaubt und sie bestätigt. Meine Tiere sind dabei eine unglaublich gute Begleitung, denn sie werten nicht, sie spiegeln das, was da ist. Ich weiß einfach, dass mein Modell und meine Herangehensweise funktioniert. Jetzt möchte ich es deswegen noch ausbauen im Bereich Vorschulförderung im eigenen Lernraum.
Offensichtlich nicht. Ich hatte einen Termin beim Coburger Landrat, der aber kurzfristig wieder abgesagt wurde. Stattdessen bekam ich einen Termin beim Jugendamt, um das alles mal abzuklären. Das aber hatte ich schon im Vorfeld getan, denn ich bin bereits vom Jugendamt anerkannte Lerntherapeutin, und wir arbeiten schon eine Weile gut zusammen. Man hat mir ausrichten lassen, dass der Landkreis hoch verschuldet ist, und mein Vorhaben daher aktuell leider nicht unterstützt werden kann.
Daher jetzt das Crowdfunding?Genau, ich lasse mich nicht entmutigen, ich kämpfe für meine Herzensangelegenheit, denn ich weiß, wofür ich es mache. Wenn ich nur zehn Kinder im Jahr fit für die Grundschule machen kann, dann habe ich doch schon ganz schön viel geschafft. In einem Zeitungsartikel habe ich kürzlich gelesen, dass das unserem Staat Millionen an Ersparnis bringen würde, wenn die Kinder schon im Vorschulalter ein besseres Bildungs-Fundament hätten. Daher verstehe ich es ehrlich gesagt nicht, warum die öffentliche Hand mein Projekt nicht unterstützt. Für viele andere Sachen ist immer noch Geld übrig.
Willst du nicht manchmal einfach aufgeben und wieder als Lehrerin an einer Schule arbeiten?Ehrlich gesagt, manchmal schon. Wenn ich abends nach einem intensiven Arbeitstag mit vielen Kindern sowie meinen eigenen vier Sprösslingen dann in meinem Schuppen stehe und der Putz wieder mal von der Wand abbröckelt, dann würde ich schon gerne alles hinschmeißen. Zumal ich kürzlich erst wieder eine Job-Anfrage von einer Schule erhalten habe. Finanziell gesehen müsste ich da sofort zusagen, aber ich will nun mal meins machen, da bin ich einfach zu idealistisch. Und es ist so wunderbar, dass mich mein Mann und meine Kinder liebevoll und tatkräftig in allem unterstützen, auch in dem sie mich in meinem Tun bestärken und mir damit helfen, meinen Traum weiter zu leben, und diesen oft harten Weg weiter zu gehen.
Warum bist du eigentlich so idealistisch?Ich könnte jetzt sagen: Weil ich ganz schön schoen.frau bin (lacht herzerfrischend). Zusätzlich habe ich eine Vision von einer besseren Welt. Eine Welt, in der an Kinder geglaubt wird, an jedes einzelne. In jedem Kind stecken so viele Talente und Besonderheiten. Ich sehe das jeden Tag in meiner tiergestützten therapeutischen Arbeit. Es ist wundervoll, was mit Kindern passiert, wenn man an sie glaubt und sie bestätigt. Meine Tiere sind dabei eine unglaublich gute Begleitung, denn sie werten nicht, sie spiegeln das, was da ist. Ich weiß einfach, dass mein Modell und meine Herangehensweise funktioniert. Jetzt möchte ich es deswegen noch ausbauen im Bereich Vorschulförderung im eigenen Lernraum.
„Wir können Kindern nicht die Herausforderungen der Gesellschaft nehmen, wir können ihnen aber Wege zeigen, damit umzugehen.“
„Wir können Kindern nicht die Heraus-forderungen der Gesellschaft nehmen, wir können ihnen aber Wege zeigen, damit umzugehen.“
Ich freue mich über jeden Euro, wirklich. Um aber mal ein Beispiel zu geben: Ein Jahresplatz bei mir – inklusive Förderung und Betreuung bei mir auf dem Hof zu meinen wöchentlichen Öffnungszeiten – kostet 4.800 Euro. Für viele Familien ist das finanziell nicht zu stemmen. Ich freue mich daher, wenn viele Menschen zusammenlegen und so für das ein oder andere Kind einen guten Grundstein für seine Zukunft legen können. Ich habe viele Kinder bei mir, die große Schwierigkeiten in ihrem Leben hatten, nicht nur schulisch, und die jetzt richtig gerne zu mir kommen und lernen. Vielleicht mag ja auch ein Unternehmen sich sozial engagieren und die Jahres-Patenschaft für ein Kind übernehmen. Es ist für eine gute Sache. Ich sage immer: Wir können Kindern nicht die Herausforderungen der Gesellschaft nehmen, wir können ihnen aber Wege zeigen, damit umzugehen.
Wer Andrea Härtys Projekt unterstützen möchte, kann das hier tun:https://www.startnext.com/familyfarmconcept-einfach-kind
Infos zum FamilyFarmConcept allgemein und zur Person Andrea Härty gibt es unter: Ich freue mich über jeden Euro, wirklich. Um aber mal ein Beispiel zu geben: Ein Jahresplatz bei mir – inklusive Förderung und Betreuung bei mir auf dem Hof zu meinen wöchentlichen Öffnungszeiten – kostet 4.800 Euro. Für viele Familien ist das finanziell nicht zu stemmen. Ich freue mich daher, wenn viele Menschen zusammenlegen und so für das ein oder andere Kind einen guten Grundstein für seine Zukunft legen können. Ich habe viele Kinder bei mir, die große Schwierigkeiten in ihrem Leben hatten, nicht nur schulisch, und die jetzt richtig gerne zu mir kommen und lernen. Vielleicht mag ja auch ein Unternehmen sich sozial engagieren und die Jahres-Patenschaft für ein Kind übernehmen. Es ist für eine gute Sache. Ich sage immer: Wir können Kindern nicht die Herausforderungen der Gesellschaft nehmen, wir können ihnen aber Wege zeigen, damit umzugehen.
Wer Andrea Härtys Projekt unterstützen möchte, kann das hier tun:https://www.startnext.com/familyfarmconcept-einfach-kind
Infos zum FamilyFarmConcept allgemein und zur Person Andrea Härty gibt es unter:
Was ist Crowdfunding?
Crowdfunding heißt auf Deutsch „Schwarmfinanzierung“ – also viele Menschen finanzieren gemeinsam ein bestimmtes Projekt. Über spezielle Crowdfunding-Plattformen werden Vorhaben präsentiert und Unterstützer:innen, also insbesondere Geldgeber:innen, gesucht. Ein Crowdfunding kann jede und jeder zu jedem Zeitpunkt starten.
schoen.frau-Steckbrief
Andrea Härty
Geburtsort: Coburg
Wohnort: Stöppach (Untersiemau)
Geburtstag: 06.02.1978
Ausbildung/Studium und Beruf: Lehramt Mittel- und Realschulen an der Universität Kassel mit Nebenfach Psychologie, Ausbildung als Lerntherapeutin, Weiterbildung Waldorfpädagogik, Fortbildungen im Bereich Elternberatung, tiergestützte Therapie
Datum Gründung des eigenen Unternehmens: 15.09.2021
Was macht dich glücklich? Ein Tag mit meiner wunderbaren Familie auf unserem Mini-Bauernhof, gutes Essen und ein inspirierendes Buch!
Website: www.familyfarmconcept.de
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Andrea Härty
Geburtsort: Coburg
Wohnort: Stöppach (Untersiemau)
Geburtstag: 06.02.1978
Ausbildung/Studium und Beruf: Lehramt Mittel- und Realschulen an der Universität Kassel mit Nebenfach Psychologie, Ausbildung als Lerntherapeutin, Weiterbildung Waldorfpädagogik, Fortbildungen im Bereich Elternberatung, tiergestützte Therapie
Datum Gründung des eigenen Unternehmens: 15.09.2021
Was macht dich glücklich? Ein Tag mit meiner wunderbaren Familie auf unserem Mini-Bauernhof, gutes Essen und ein inspirierendes Buch!
Website: www.familyfarmconcept.de
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