Holla, die Optimierungsfee!

Wenn Katrin beim Aufräumen loswirbelt, ist Staunen angesagt. Mit ihrem Business hilft sie Menschen dabei, sich ein strukturierteres Umfeld zu erschaffen und somit zu mehr Klarheit und Zufriedenheit zu gelangen. Sie selbst fühlt sich mit ihrem minimalistischen Lebensstil sehr frei und ausgeglichen. Wie glücklich Ordnung und weniger Besitz machen können, darüber haben wir mit der „Optimierungsfee“ gesprochen.
Wie jedes Puzzleteil seinen Platz finden muss, so sollte das auch jeder Gegenstand in Wohnung oder Haus tun: Ein geordnetes Umfeld bedeutet für Katrin Lebensqualität pur.
Katrin, zauberst du alles im Handumdrehen noch optimaler?

Na ja, vielleicht nicht im Handumdrehen, aber man kann schon sagen, dass es eine Art Zauber ist, der entsteht. Das schaffe ich jedoch nicht ganz alleine. Der Zauber entsteht durch die Zusammenarbeit mit meinen Klientinnen und Klienten. Und dass der Zauber anhält, dafür ist jede und jeder für sich selbst verantwortlich. Ich gebe den entscheidenden Schubs zum ins Tun kommen, bringe, wenn man das so sagen will, die Magie ins Haus, damit danach alles optimaler laufen kann.

Aber was genau soll optimaler laufen?

Die täglichen Abläufe im Alltag. Mein Ziel und meine Freude ist es, den Menschen mehr Zeit für die schönen und angenehmen Dinge im Leben zu schenken. Und das ist möglich, wenn man nicht mehr so viel Zeit mit unnötigem und oft belastendem Suchen verbringen muss. Wenn ich ein Ordnungssystem in meinem Haus oder meiner Wohnung habe und weiß, wo ich was finde, dann spare ich viel wertvolle Zeit. Ganz nebenbei bringt es auch eine wunderbare Klarheit ins Leben, wenn die Umgebung ordentlich ist und man nicht zu viel rumstehen hat.

Du bist also eigentlich ein Ordnungscoach?

Ordnungscoach alleine wäre etwas zu kurz gefasst, obwohl das Ordnung haben und halten natürlich eine wesentliche Basis meiner Arbeit ist. Als Optimierungsfee vereinfache ich jegliche Prozesse des täglichen Lebens. Ich stelle gerne Fragen: Wird das noch gebraucht? Oder: Geht das auch einfacher? Das kann sich auch auf Abläufe im Büro am Arbeitsplatz beziehen. Die Antworten, das haben wir schon immer so gemacht, oder auch, das habe ich halt schon so lange, höre ich nur zu oft, aber genau da gilt es für mich, anzusetzen.

Ja, schauen wir mal in die Praxis: Ich buche dich, weil ich es alleine nicht schaffe, vielleicht auch überfordert fühle, mein Haus, meine Wohnung oder mein Büro aufzuräumen. Wie läuft das dann ab?

Wir führen per Videocall ein erstes Kennenlerngespräch, in dem ich am Ende mein Gegenüber bitte, mir vom Zustand jedes Raumes ein Video zu schicken. Das ist wichtig für die Entwicklung des Kunden oder der Kundin, aber auch für mich, da ich dadurch im Vorfeld einen Überblick bekomme. Und es sollte nichts vorher beschönigt oder noch ein bisschen geräumt werden, das hilft gar nichts, denn die Wahrheit kommt dann vor Ort sowieso ans Licht (lächelt).

Wie jedes Puzzleteil seinen Platz finden muss, so sollte das auch jeder Gegenstand in Wohnung oder Haus tun: Ein geordnetes Umfeld bedeutet für Katrin Lebensqualität pur.
Katrin, zauberst du alles im Handumdrehen noch optimaler?

Na ja, vielleicht nicht im Handumdrehen, aber man kann schon sagen, dass es eine Art Zauber ist, der entsteht. Das schaffe ich jedoch nicht ganz alleine. Der Zauber entsteht durch die Zusammenarbeit mit meinen Klientinnen und Klienten. Und dass der Zauber anhält, dafür ist jede und jeder für sich selbst verantwortlich. Ich gebe den entscheidenden Schubs zum ins Tun kommen, bringe, wenn man das so sagen will, die Magie ins Haus, damit danach alles optimaler laufen kann.

Aber was genau soll optimaler laufen?

Die täglichen Abläufe im Alltag. Mein Ziel und meine Freude ist es, den Menschen mehr Zeit für die schönen und angenehmen Dinge im Leben zu schenken. Und das ist möglich, wenn man nicht mehr so viel Zeit mit unnötigem und oft belastendem Suchen verbringen muss. Wenn ich ein Ordnungssystem in meinem Haus oder meiner Wohnung habe und weiß, wo ich was finde, dann spare ich viel wertvolle Zeit. Ganz nebenbei bringt es auch eine wunderbare Klarheit ins Leben, wenn die Umgebung ordentlich ist und man nicht zu viel rumstehen hat.

Du bist also eigentlich ein Ordnungscoach?

Ordnungscoach alleine wäre etwas zu kurz gefasst, obwohl das Ordnung haben und halten natürlich eine wesentliche Basis meiner Arbeit ist. Als Optimierungsfee vereinfache ich jegliche Prozesse des täglichen Lebens. Ich stelle gerne Fragen: Wird das noch gebraucht? Oder: Geht das auch einfacher? Das kann sich auch auf Abläufe im Büro am Arbeitsplatz beziehen. Die Antworten, das haben wir schon immer so gemacht, oder auch, das habe ich halt schon so lange, höre ich nur zu oft, aber genau da gilt es für mich, anzusetzen.

Ja, schauen wir mal in die Praxis: Ich buche dich, weil ich es alleine nicht schaffe, vielleicht auch überfordert fühle, mein Haus, meine Wohnung oder mein Büro aufzuräumen. Wie läuft das dann ab?

Wir führen per Videocall ein erstes Kennenlerngespräch, in dem ich am Ende mein Gegenüber bitte, mir vom Zustand jedes Raumes ein Video zu schicken. Das ist wichtig für die Entwicklung des Kunden oder der Kundin, aber auch für mich, da ich dadurch im Vorfeld einen Überblick bekomme. Und es sollte nichts vorher beschönigt oder noch ein bisschen geräumt werden, das hilft gar nichts, denn die Wahrheit kommt dann vor Ort sowieso ans Licht (lächelt).

Katrin ordnet die Dinge gerne in Boxen ein, jedes Teil muss seinen Platz haben. Ihren Kund:innen stülpt sie aber nicht ihr eigenes Ordnungs-System über, sie achtet darauf, was individuell zur jeweiligen Person passt.
Katrin ordnet die Dinge gerne in Boxen ein, jedes Teil muss seinen Platz haben. Ihren Kund:innen stülpt sie aber nicht ihr eigenes Ordnungs-System über, sie achtet darauf, was individuell zur jeweiligen Person passt.
Ist es den Leuten denn peinlich, wenn du das ganze Chaos, was es ja vielleicht in manchen Fällen wirklich ist, dann in live siehst?

Ja, vielen schon, sie entschuldigen sich dann immer. Aber das ist ja völlig unnötig, es ist mein Job, den Haushalt und das Umfeld zu ordnen und zu optimieren, dafür bin ich da, und das macht mir großen Spaß (lacht). Ich kann einfach gut aufräumen, das war schon immer so. Und es wäre ja schade, wenn ich nichts zu tun hätte. Ich packe mit an, ich putze, wo es nötig ist, ich stelle entscheidende Fragen, damit auch was in den Fluss kommt und sich verändern kann. Jede Situation vor Ort, jeder Besuch bei meinen Klient:innen ist eine neue Challenge für mich, aber genau das ist es, was ich liebe: Herausforderungen zu meistern. Um dann in glückliche und vor allem staunende Gesichter schauen zu können, die ihr Umfeld plötzlich in einem ganz anderen Licht sehen und diesen Aha-Effekt erleben dürfen (strahlt selbst).

Klingt beeindruckend. Aber nochmal einen Schritt zurück, es ist gerade noch unordentlich. Wie gehst du vor?

Wir suchen uns einen Raum aus, den wir komplett in Ordnung bringen und eine Grundordnung herstellen, wo jedes Teil einen praktischen, intuitiven Platz erhält. Die rund sechs bis acht Stunden, die ich vor Ort bin, reichen nicht für das gesamte Wohnumfeld aus. Aber ich gebe dir Tools an die Hand, mit denen du dann auch zukünftig alleine weiter arbeiten kannst.

Ist es den Leuten denn peinlich, wenn du das ganze Chaos, was es ja vielleicht in manchen Fällen wirklich ist, dann in live siehst?

Ja, vielen schon, sie entschuldigen sich dann immer. Aber das ist ja völlig unnötig, es ist mein Job, den Haushalt und das Umfeld zu ordnen und zu optimieren, dafür bin ich da, und das macht mir großen Spaß (lacht). Ich kann einfach gut aufräumen, das war schon immer so. Und es wäre ja schade, wenn ich nichts zu tun hätte. Ich packe mit an, ich putze, wo es nötig ist, ich stelle entscheidende Fragen, damit auch was in den Fluss kommt und sich verändern kann. Jede Situation vor Ort, jeder Besuch bei meinen Klient:innen ist eine neue Challenge für mich, aber genau das ist es, was ich liebe: Herausforderungen zu meistern. Um dann in glückliche und vor allem staunende Gesichter schauen zu können, die ihr Umfeld plötzlich in einem ganz anderen Licht sehen und diesen Aha-Effekt erleben dürfen (strahlt selbst).

Klingt beeindruckend. Aber nochmal einen Schritt zurück, es ist gerade noch unordentlich. Wie gehst du vor?

Wir suchen uns einen Raum aus, den wir komplett in Ordnung bringen und eine Grundordnung herstellen, wo jedes Teil einen praktischen, intuitiven Platz erhält. Die rund sechs bis acht Stunden, die ich vor Ort bin, reichen nicht für das gesamte Wohnumfeld aus. Aber ich gebe dir Tools an die Hand, mit denen du dann auch zukünftig alleine weiter arbeiten kannst.

Wir sollten einfach bewusster konsumieren.“

Wir sollten einfach bewusster konsumieren.“

Aber wie läuft das gemeinsame Aufräumen mit dir nun ab?

Ich bleibe jetzt mal bei dem Beispiel, dass du, Christina, mich als deine Fee buchen würdest: Bevor ich zu dir komme, habe ich dich gebeten, ein paar Vorbereitungen zu treffen, damit wir schnell starten können. Zum Beispiel verschiedene Mülltüten aufzustellen, denn die richtige Mülltrennung liegt mir am Herzen. Und es ist wichtig, alles schon im Vorfeld im jeweiligen Raum aufgestellt zu haben, denn wenn wir erst noch etwas aus einem anderen Zimmer holen müssen, dann sind wir abgelenkt, sprechen vielleicht über die Unordnung im Vorratsraum und das kostet dann wieder unnötig Zeit. Ich will fokussiert arbeiten. Und dann, jetzt halte dich fest, dann legen wir alles erst einmal gesammelt an eine freie Stelle im Raum.

Aber wie läuft das gemeinsame Aufräumen mit dir nun ab?

Ich bleibe jetzt mal bei dem Beispiel, dass du, Christina, mich als deine Fee buchen würdest: Bevor ich zu dir komme, habe ich dich gebeten, ein paar Vorbereitungen zu treffen, damit wir schnell starten können. Zum Beispiel verschiedene Mülltüten aufzustellen, denn die richtige Mülltrennung liegt mir am Herzen. Und es ist wichtig, alles schon im Vorfeld im jeweiligen Raum aufgestellt zu haben, denn wenn wir erst noch etwas aus einem anderen Zimmer holen müssen, dann sind wir abgelenkt, sprechen vielleicht über die Unordnung im Vorratsraum und das kostet dann wieder unnötig Zeit. Ich will fokussiert arbeiten. Und dann, jetzt halte dich fest, dann legen wir alles erst einmal gesammelt an eine freie Stelle im Raum.

Handtücher oder andere Kleidungsstücke zu falten, sie anschließend zu Päckchen zu formen und einzuordnen, entspannt Katrin. Die Struktur verleiht ihr Klarheit und macht sie glücklich.
Wie jetzt? Alles raus aus den Schubladen und Schränken?

Ja, angenommen wir sind in deinem Arbeitszimmer, dann räumen wir wirklich alles erstmal raus. Und dann bestimmen wir Kategorien, etwa die Kategorie Steuerbelege, Bücher, Zeitschriften, Briefe und Karten, Stifte, und bei Bedarf noch so einiges mehr. Wir sammeln alles und sortieren es der jeweiligen Kategorie zu. Aber das Herausfordernde ist eigentlich was Anderes, nämlich das Loslassen: Ich bin eine große Freundin des Minimalismus geworden, ich halte dich also dazu an, dich auch von einigen Dingen zu trennen. Ganz nach dem Prinzip: Macht es dich noch glücklich? Oder kannst du es gehen lassen? Von vielem können wir uns trennen, weil es sozusagen aus einem anderen Leben ist und uns jetzt gar nicht mehr berührt. Aber es liegt eben noch irgendwo rum, vielleicht bis dato unbeachtet in einer Schublade. Also weg damit.

Alles wegschmeißen?

Nur, wenn es gar nicht anders geht, sollten Dinge im Müll landen. Vielen Dingen, die für uns ausgedient haben, können wir ein zweites Leben geben, es entweder verkaufen oder spenden. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist für mich ganz wichtig, vielleicht kann jemand anderes damit was anfangen, heutzutage ist doch so viel Leid auf der Welt. Wir sollten einfach bewusster konsumieren. Wenn es uns seelisch nicht so gut geht, kaufen wir mehr ein, aber wir sollten überlegen: Brauchen wir das wirklich, oder ist es Kompensation für was anderes? In meinem Kopf schafft es freie Kapazität, wenn ich nichts mehr kaufen muss, denn kaufen stresst mich eigentlich ganz oft.

Bist du eine Minimalistin?

Ja, das bin ich mit der Zeit geworden. Ich bin froh über alles, was weg kann, es ist für mich wie ein Stein, der vom Herzen fällt. Und so arbeite ich auch als Optimierungsfee: Ich helfe dir, dich von Ballast zu befreien. In dem Moment, wo du dich Stück für Stück mit deinem Hab und Gut beschäftigst, machst du eine Inventur mit deinem gesamten Leben, nicht nur mit deinen vier Wänden. Diese Inventur ist ein Prozess, es ist eine Entwicklung, etwas was natürlich nicht von heute auf morgen erledigt ist. Es können dabei auch alte Gefühle und Emotionen zum Vorschein kommen, die nochmal gefühlt werden wollen.

Du sprichst aus eigener Erfahrung?

Durch das Aufräumen habe ich mich intensiv mit mir und meiner Vergangenheit beschäftigt, was nicht immer leicht war. Gleichzeitig habe ich die vielen positiven Ergebnisse des Aufräumens und Loslassens am eigenen Leibe gespürt. Man muss dazu erwähnen: Ich stand vor einigen Jahren an einem emotionalen Tiefpunkt in meinem Leben. Ich hatte alles, was man sich wünscht, Gesundheit, Mann, Kind, einen guten Beruf. Und trotzdem hab ich mich gefragt, ob es das jetzt mit Anfang 30 alles gewesen sein soll? Mir fehlte jeglicher Antrieb und ich suchte einen Sinn im Leben. Also fragte ich mich: Was kann ich der Welt Gutes mitgeben?

Handtücher oder andere Kleidungsstücke zu falten, sie anschließend zu Päckchen zu formen und einzuordnen, entspannt Katrin. Die Struktur verleiht ihr Klarheit und macht sie glücklich.
Wie jetzt? Alles raus aus den Schubladen und Schränken?

Ja, angenommen wir sind in deinem Arbeitszimmer, dann räumen wir wirklich alles erstmal raus. Und dann bestimmen wir Kategorien, etwa die Kategorie Steuerbelege, Bücher, Zeitschriften, Briefe und Karten, Stifte, und bei Bedarf noch so einiges mehr. Wir sammeln alles und sortieren es der jeweiligen Kategorie zu. Aber das Herausfordernde ist eigentlich was Anderes, nämlich das Loslassen: Ich bin eine große Freundin des Minimalismus geworden, ich halte dich also dazu an, dich auch von einigen Dingen zu trennen. Ganz nach dem Prinzip: Macht es dich noch glücklich? Oder kannst du es gehen lassen? Von vielem können wir uns trennen, weil es sozusagen aus einem anderen Leben ist und uns jetzt gar nicht mehr berührt. Aber es liegt eben noch irgendwo rum, vielleicht bis dato unbeachtet in einer Schublade. Also weg damit.

Alles wegschmeißen?

Nur, wenn es gar nicht anders geht, sollten Dinge im Müll landen. Vielen Dingen, die für uns ausgedient haben, können wir ein zweites Leben geben, es entweder verkaufen oder spenden. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist für mich ganz wichtig, vielleicht kann jemand anderes damit was anfangen, heutzutage ist doch so viel Leid auf der Welt. Wir sollten einfach bewusster konsumieren. Wenn es uns seelisch nicht so gut geht, kaufen wir mehr ein, aber wir sollten überlegen: Brauchen wir das wirklich, oder ist es Kompensation für was anderes? In meinem Kopf schafft es freie Kapazität, wenn ich nichts mehr kaufen muss, denn kaufen stresst mich eigentlich ganz oft.

Bist du eine Minimalistin?

Ja, das bin ich mit der Zeit geworden. Ich bin froh über alles, was weg kann, es ist für mich wie ein Stein, der vom Herzen fällt. Und so arbeite ich auch als Optimierungsfee: Ich helfe dir, dich von Ballast zu befreien. In dem Moment, wo du dich Stück für Stück mit deinem Hab und Gut beschäftigst, machst du eine Inventur mit deinem gesamten Leben, nicht nur mit deinen vier Wänden. Diese Inventur ist ein Prozess, es ist eine Entwicklung, etwas was natürlich nicht von heute auf morgen erledigt ist. Es können dabei auch alte Gefühle und Emotionen zum Vorschein kommen, die nochmal gefühlt werden wollen.

Du sprichst aus eigener Erfahrung?

Durch das Aufräumen habe ich mich intensiv mit mir und meiner Vergangenheit beschäftigt, was nicht immer leicht war. Gleichzeitig habe ich die vielen positiven Ergebnisse des Aufräumens und Loslassens am eigenen Leibe gespürt. Man muss dazu erwähnen: Ich stand vor einigen Jahren an einem emotionalen Tiefpunkt in meinem Leben. Ich hatte alles, was man sich wünscht, Gesundheit, Mann, Kind, einen guten Beruf. Und trotzdem hab ich mich gefragt, ob es das jetzt mit Anfang 30 alles gewesen sein soll? Mir fehlte jeglicher Antrieb und ich suchte einen Sinn im Leben. Also fragte ich mich: Was kann ich der Welt Gutes mitgeben?

Sich mit seinem Hab und Gut zu beschäftigen, heißt, sich mit sich selbst zu beschäftigen.“

Sich mit seinem Hab und Gut zu beschäftigen, heißt, sich mit sich selbst zu beschäftigen.“

Aufräumen kann so viel Spaß machen: Wenn Emotionen aufkommen oder eine Pause angesagt ist, zaubert die Optimierungsfee auch gerne mal den Hula-Hoop-Reifen hervor.
Und dann hast du entdeckt, dass du eine Optimierungsfee bist?

Sozusagen (lacht). Ich habe schon immer gerne aufgeräumt und Dinge optimiert, mit diesem Talent wollte ich anderen Menschen helfen, in ihre Klarheit zu finden. Und dadurch habe ich auf einmal selbst Klarheit in meinem Leben geschaffen und mir eine wunderbare sinnvolle Aufgabe geschenkt. Schnell spürte ich aber auch, dass viele der Menschen, mit denen ich aufräumte, auch noch ein anderes Päckchen zu tragen hatten, eines, das ihre Seele beschwert.

Wie bist du damit umgegangen?

Ich war unsicher und habe mich oft überfordert gefühlt. Deswegen habe ich vor einigen Jahren noch eine Ausbildung zum ganzheitlichen Coach gemacht. Diese Ausbildung hat mich selbst über mich hinauswachsen lassen, mein eigenes Leben erschien mir wie eine neue Welt. Und so ist es mir plötzlich so viel leichter gefallen, mich nicht nur auf das Aufräumen, sondern auch auf meine Kundinnen und Kunden besser einzulassen. Es kommt vor, dass beim Aufräumen auch mal Tränen fließen. Heute kann ich damit umgehen, denn ich weiß, das darf dazu gehören. Aufräumen bedeutet Loslassen und manchmal auch, sich von alten Zwängen zu befreien. Tränen helfen dabei und reinigen.

Was meinst du, hast du ein Ordnungsgen?

Nein, ich glaube, das gibt es gar nicht. Jeder kann Ordnung und Struktur erlernen und sie auch lieben lernen, dafür ist es nie zu spät. Einfach anfangen, heißt da meine Devise.

Aufräumen ist ja gut und schön, vor allem sicherlich mit dir. Aber wie die Ordnung halten?

Das geht, sobald du einmal gemerkt hast, wie gut es tut, wenn alles seinen Platz hat. Es ist was anderes, wenn du alleine Ordnung machst, als wenn du mit mir zusammen Ordnung machst. Es macht was mit dir, weil wir etwas besprochen haben, an das du dich immer wieder erinnern wirst, wenn die Unordnung wieder nahen sollte. Außerdem haben wir nach der Aufräumsession auch nochmal einen Videocall, in dem wir über deine Erfahrungen sprechen. Weißt du, ich kann das nicht beschreiben, aber meine Kundinnen und Kunden sagen am Ende unserer Zusammenarbeit immer, dass sie es sich nie hätten vorstellen können, dass Ordnung zu einem schönen Thema in ihrem Leben wird. Aber es funktioniert.

Aufräumen kann so viel Spaß machen: Wenn Emotionen aufkommen oder eine Pause angesagt ist, zaubert die Optimierungsfee auch gerne mal den Hula-Hoop-Reifen hervor.
Und dann hast du entdeckt, dass du eine Optimierungsfee bist?

Sozusagen (lacht). Ich habe schon immer gerne aufgeräumt und Dinge optimiert, mit diesem Talent wollte ich anderen Menschen helfen, in ihre Klarheit zu finden. Und dadurch habe ich auf einmal selbst Klarheit in meinem Leben geschaffen und mir eine wunderbare sinnvolle Aufgabe geschenkt. Schnell spürte ich aber auch, dass viele der Menschen, mit denen ich aufräumte, auch noch ein anderes Päckchen zu tragen hatten, eines, das ihre Seele beschwert.

Wie bist du damit umgegangen?

Ich war unsicher und habe mich oft überfordert gefühlt. Deswegen habe ich vor einigen Jahren noch eine Ausbildung zum ganzheitlichen Coach gemacht. Diese Ausbildung hat mich selbst über mich hinauswachsen lassen, mein eigenes Leben erschien mir wie eine neue Welt. Und so ist es mir plötzlich so viel leichter gefallen, mich nicht nur auf das Aufräumen, sondern auch auf meine Kundinnen und Kunden besser einzulassen. Es kommt vor, dass beim Aufräumen auch mal Tränen fließen. Heute kann ich damit umgehen, denn ich weiß, das darf dazu gehören. Aufräumen bedeutet Loslassen und manchmal auch, sich von alten Zwängen zu befreien. Tränen helfen dabei und reinigen.

Was meinst du, hast du ein Ordnungsgen?

Nein, ich glaube, das gibt es gar nicht. Jeder kann Ordnung und Struktur erlernen und sie auch lieben lernen, dafür ist es nie zu spät. Einfach anfangen, heißt da meine Devise.

Aufräumen ist ja gut und schön, vor allem sicherlich mit dir. Aber wie die Ordnung halten?

Das geht, sobald du einmal gemerkt hast, wie gut es tut, wenn alles seinen Platz hat. Es ist was anderes, wenn du alleine Ordnung machst, als wenn du mit mir zusammen Ordnung machst. Es macht was mit dir, weil wir etwas besprochen haben, an das du dich immer wieder erinnern wirst, wenn die Unordnung wieder nahen sollte. Außerdem haben wir nach der Aufräumsession auch nochmal einen Videocall, in dem wir über deine Erfahrungen sprechen. Weißt du, ich kann das nicht beschreiben, aber meine Kundinnen und Kunden sagen am Ende unserer Zusammenarbeit immer, dass sie es sich nie hätten vorstellen können, dass Ordnung zu einem schönen Thema in ihrem Leben wird. Aber es funktioniert.

Wenn Katrin nicht gerade aufräumt und ihr eigenes oder das Leben anderer Menschen optimiert, dann singt und tanzt sie wahnsinnig gerne.
Und du selbst? Ist bei dir alles piccobello?

Nein. Ich bin auch nur ein Mensch, meine Familie und ich, wir leben. Alles ist im Wandel. Wenn alles perfekt wäre, ist das ja eigentlich Stillstand, und das will ja keiner. Entscheidend ist, dass ich mich von ganz vielem getrennt habe und so die Grundordnung immer wieder sehr einfach herstellen kann, wenn es mal unordentlicher werden sollte. Früher hatte ich zum Beispiel für jeden Anlass einen BH, die ich aber nahezu nie getragen habe. Mein Kleiderschrank ist heute sehr übersichtlich, ich habe ganz viel aussortiert, das hat sich dann so durchs ganze Haus durchgezogen. Auch Möbel haben wir nicht mehr so viele, dadurch lässt es sich viel leichter putzen (lacht). Und was ich zum Leben brauche, das muss alles einen bestimmten Platz haben, Beispiel Kühlschrank: Alles befindet sich in beschrifteten Boxen, so dass es auch für die anderen in der Familie gut erkennbar ist. Mich würde das überfordern, wenn ich jedes Mal woanders suchen müsste.

Ohne Struktur geht es bei dir einfach nicht?

Mein Kopf ist oft so voll mit anderen Sachen, dass ich in meinem Umfeld diese Struktur brauche. Ich versuche, Stress zu vermeiden, also bereite ich alles gut vor. Ich suche nicht gerne, also weiß ich, wo es liegt. Ich möchte mich nicht unwohl fühlen, wenn unangekündigt Besuch kommt, also ist es bei mir immer so ordentlich, dass ich die Tür aufmachen kann. Aufräumen macht mich wieder frei und zufrieden, dadurch finde ich wieder in meine Mitte. Was auch hilft, ist hullern, singen oder tanzen. Letzteres habe ich neu für mich entdeckt: Discofox tanzen macht mich gerade sehr glücklich und ausgeglichen.

Wenn Katrin nicht gerade aufräumt und ihr eigenes oder das Leben anderer Menschen optimiert, dann singt und tanzt sie wahnsinnig gerne.
Und du selbst? Ist bei dir alles piccobello?

Nein. Ich bin auch nur ein Mensch, meine Familie und ich, wir leben. Alles ist im Wandel. Wenn alles perfekt wäre, ist das ja eigentlich Stillstand, und das will ja keiner. Entscheidend ist, dass ich mich von ganz vielem getrennt habe und so die Grundordnung immer wieder sehr einfach herstellen kann, wenn es mal unordentlicher werden sollte. Früher hatte ich zum Beispiel für jeden Anlass einen BH, die ich aber nahezu nie getragen habe. Mein Kleiderschrank ist heute sehr übersichtlich, ich habe ganz viel aussortiert, das hat sich dann so durchs ganze Haus durchgezogen. Auch Möbel haben wir nicht mehr so viele, dadurch lässt es sich viel leichter putzen (lacht). Und was ich zum Leben brauche, das muss alles einen bestimmten Platz haben, Beispiel Kühlschrank: Alles befindet sich in beschrifteten Boxen, so dass es auch für die anderen in der Familie gut erkennbar ist. Mich würde das überfordern, wenn ich jedes Mal woanders suchen müsste.

Ohne Struktur geht es bei dir einfach nicht?

Mein Kopf ist oft so voll mit anderen Sachen, dass ich in meinem Umfeld diese Struktur brauche. Ich versuche, Stress zu vermeiden, also bereite ich alles gut vor. Ich suche nicht gerne, also weiß ich, wo es liegt. Ich möchte mich nicht unwohl fühlen, wenn unangekündigt Besuch kommt, also ist es bei mir immer so ordentlich, dass ich die Tür aufmachen kann. Aufräumen macht mich wieder frei und zufrieden, dadurch finde ich wieder in meine Mitte. Was auch hilft, ist hullern, singen oder tanzen. Letzteres habe ich neu für mich entdeckt: Discofox tanzen macht mich gerade sehr glücklich und ausgeglichen.

Fotos: www.lensewideopen.de
Die Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung im und vor dem Luxus-Möbelgeschäft DELIFE in Ebersdorf bei Coburg aufgenommen.

Du würdest gerne noch mehr über Katrin und ihre Arbeit als Optimierungsfee erfahren? Katrin bietet unterschiedliche Pakete an, sogenannte Ordnungsabenteuer. Schaue dich doch mal auf ihrer Website um, dort findest du auch ihren lesenswerten Blog www.katrindiller.de

schoen.frau-Steckbrief

Katrin Diller

Geburtsort: Sonneberg

Wohnort: Rohrbach (bei Grub am Forst)

Geburtstag: 05.11.1983

Ausbildung/Studium Diplom-Kauffrau & Ganzheitlicher Coach

Was macht dich glücklich? Musik, Singen & Tanzen, visuelle Ruhe, tiefgründige Gespräche, persönliche Weiterentwicklung und nicht zu vergessen: Aufräumen & Optimieren

Website: www.katrindiller.de

schoen.frau-Steckbrief

Katrin Diller

Geburtsort: Sonneberg

Wohnort: Rohrbach (bei Grub am Forst)

Geburtstag: 05.11.1983

Ausbildung/Studium Diplom-Kauffrau & Ganzheitlicher Coach

Was macht dich glücklich? Musik, Singen & Tanzen, visuelle Ruhe, tiefgründige Gespräche, persönliche Weiterentwicklung und nicht zu vergessen: Aufräumen & Optimieren

Website: www.katrindiller.de

Das Interview führte Christina, die Ordnung im Grunde ihres Herzens sehr liebt, diese aber selten tatsächlich umsetzen und einhalten kann. Auch Christina räumt gerne mal auf, um sich anschließend befreiter und klarer zu fühlen – bis zum nächsten kleinen Chaos. Was sie wohl auch nie lernen wird, ist eine Struktur im Kühlschrank zu schaffen oder eine aufgeräumte Waschküche zu haben. Doch wer weiß, was noch passiert, wenn sie eines Tages Katrins Dienste buchen sollte?

Das könnte dich auch interessieren:

Eine Antwort

  1. Tolle Frau, tolles Busissnes. Ich glaube das können ganz viele gebrauchen, ich auch ein Stückweit. Meist liegt die Ordnung im eigenen Verständnis und wenn man noch Kinder im Haus hat, ist diese nicht wirklich gut zu vermitteln. Ich glaube ich komme darauf zurück, wenn die Kids aus dem Haus sind 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert