„Ich brauchte eine neue Herausforderung“

„Ich brauchte
eine neue
Herausforderung!“

Kerstin Zimmer hat mit ihrer Ausbildung zur Gästeführerin etwas für sich entdeckt, was sie richtig glücklich macht. Und das merkt man ihr an: Wenn sie über die Geschichte der Stadt Coburg und ihre Persönlichkeiten erzählt, spürt man Kerstins Begeisterung und ihre Faszination für frühere Zeiten. Man hört ihr einfach gerne zu. Denn sie referiert nicht über Jahreszahlen und trockene Fakten, die 55-Jährige berichtet über persönliche Schicksale historischer Persönlichkeiten. Dabei richtet sie ihren Fokus gerne auf die Frauen des Herzogshauses, die ein Leben lang oft ungesehen hinter ihren Männern standen. Kerstin Zimmer befreit diese Frauen aus ihrem Schattendasein – in ihren Erzählungen beleuchtet sie deren großes Schaffen.
Herzogin Alexandrine ist eine der Frauen, die Kerstin Zimmer besonders fasziniert. Nicht nur, weil Kerstin einst selbst das Gymnasium besucht hat, das nach der Herzogin benannt ist. Sondern weil Alexandrine zu Lebzeiten Großes für die Stadt Coburg und die Bevölkerung getan hat. An dem Ort, an dem zum Gedenken der Herzogin ein Denkmal mit Brunnen errichtet wurde, unterhalten wir uns über historische Frauen, die schon vor Jahrhunderten #ganz_schön_schoenfrau waren. Und natürlich über Kerstin selbst und ihr vielseitiges Engagement.
Kerstin, seit wenigen Monaten bist du ausgebildete Gästeführerin der Stadt Coburg. Wieso hast du dich eigentlich für eine so lernintensive Ausbildung inmitten deines schon sehr termingefüllten Alltags entschieden?

Weil es mich einfach gereizt hat. Geschichte hat mich schon immer interessiert, schon in der Schule. Und schon immer habe ich in der Stadt Gästeführerinnen und Gästeführer bewundert, wenn ich das im Vorbeigehen beobachtet habe. Wahrscheinlich schlummerte dieser Wunsch irgendwo tief in mir drin. Und dann sprach mich eines Tages im Herbst 2020 Claudia Sollmann an, die Vorsitzende der Coburger Gästeführergilde. Wir kennen uns aus der Zeit, als unsere Kinder gemeinsam den Kindergarten besucht haben. Sie fragte mich, ob ich bei der nächsten Ausbildung dabei sein möchte. Diese ist nämlich nicht immer zu einem bestimmten Datum, sondern immer nur etwa alle vier bis fünf Jahre, eben nur dann, wenn wieder neue Gästeführerinnen und Gästeführer gebraucht werden. Und vor eineinhalb Jahren war das gerade so weit. Ich sah das als meine Chance an und brauchte auch gar nicht lange zu überlegen. Zumal auch meine Familie mir gut zugeredet hat, das jetzt einmal nur für mich zu machen.

Kerstin ist stolz und glücklich, Gästeführerin zu sein.
Und jetzt, eineinhalb Jahre später, bist du glücklich, es getan zu haben, nicht wahr?

Oh ja, sehr sogar. Auch wenn die Ausbildung anders ablief, als ich mir das vorgestellt hatte.

Inwiefern?

Nun ja, normalerweise dauert so eine Ausbildung ein halbes Jahr. Durch Corona aber hat sich das ganz schön in die Länge gezogen, insgesamt hat es ein gutes Jahr gedauert, bis wir die Prüfung machen konnten. Das lag daran, dass durch immer wieder neue Corona-Bestimmungen die sogenannten Ausbildungsführungen für uns nicht wie geplant stattfinden konnten. Vorlesungen via Zoom online zu bekommen, hat jetzt auch nicht so viel Spaß gemacht wie eine Präsenzveranstaltung. Unsere Gruppe hat sich nur einige Male zu Beginn in einem Rhetorikkurs kennen lernen können, dann war schon Schluss mit echten Treffen.

Hast du denn sehr viel für die Prüfung lernen müssen?

Ja, das war schon einiges. Die Prüfung war lernintensiver als mein Geschichts-Abi. In der Prüfung musst du nämlich 90 Fragen in 90 Minuten schriftlich mit ausformulierten Sätzen beantworten. Aber ich bin total stolz, dass ich das geschafft habe.

Und danach konntest du dich geprüfte Gästeführerin nennen?

Noch nicht ganz. Zunächst musste eine Ausarbeitung einer Gästeführung, eine Art Facharbeit, abgegeben werden. Dann kam noch die praktische Prüfung. Jede und jeder von uns 15 Prüflingen musste das Erlernte in einer aufgeteilten Stadtführung einem Prüfungskomitee präsentieren. Dabei wurde nicht nur auf das Fachwissen geachtet, sondern auch darauf, wie wir es vortragen. Also, ob wir unser Wissen gut vermitteln können, und man uns gerne zuhört. Nur Jahreszahlen und einzelne Fakten runterbeten, das ist für Gäste nicht unterhaltsam.

Und du hast sie alle fasziniert?

(lacht) Ob ich sie fasziniert habe, das weiß ich nicht. Aber ich habe Spaß beim Erzählen, ich weiß, dass es wichtig ist, die Menschen mit kleinen Anekdoten zu überraschen, ja vielleicht auch, sie im Herzen zu berühren. Ich kann schließlich die ein oder andere Herzensgeschichte erzählen…

Kerstin ist stolz und glücklich, Gästeführerin zu sein.
Und jetzt, eineinhalb Jahre später, bist du glücklich, es getan zu haben, nicht wahr?

Oh ja, sehr sogar. Auch wenn die Ausbildung anders ablief, als ich mir das vorgestellt hatte.

Inwiefern?

Nun ja, normalerweise dauert so eine Ausbildung ein halbes Jahr. Durch Corona aber hat sich das ganz schön in die Länge gezogen, insgesamt hat es ein gutes Jahr gedauert, bis wir die Prüfung machen konnten. Das lag daran, dass durch immer wieder neue Corona-Bestimmungen die sogenannten Ausbildungsführungen für uns nicht wie geplant stattfinden konnten. Vorlesungen via Zoom online zu bekommen, hat jetzt auch nicht so viel Spaß gemacht wie eine Präsenzveranstaltung. Unsere Gruppe hat sich nur einige Male zu Beginn in einem Rhetorikkurs kennen lernen können, dann war schon Schluss mit echten Treffen.

Hast du denn sehr viel für die Prüfung lernen müssen?

Ja, das war schon einiges. Die Prüfung war lernintensiver als mein Geschichts-Abi. In der Prüfung musst du nämlich 90 Fragen in 90 Minuten schriftlich mit ausformulierten Sätzen beantworten. Aber ich bin total stolz, dass ich das geschafft habe.

Und danach konntest du dich geprüfte Gästeführerin nennen?

Noch nicht ganz. Zunächst musste eine Ausarbeitung einer Gästeführung, eine Art Facharbeit, abgegeben werden. Dann kam noch die praktische Prüfung. Jede und jeder von uns 15 Prüflingen musste das Erlernte in einer aufgeteilten Stadtführung einem Prüfungskomitee präsentieren. Dabei wurde nicht nur auf das Fachwissen geachtet, sondern auch darauf, wie wir es vortragen. Also, ob wir unser Wissen gut vermitteln können, und man uns gerne zuhört. Nur Jahreszahlen und einzelne Fakten runterbeten, das ist für Gäste nicht unterhaltsam.

Und du hast sie alle fasziniert?

(lacht) Ob ich sie fasziniert habe, das weiß ich nicht. Aber ich habe Spaß beim Erzählen, ich weiß, dass es wichtig ist, die Menschen mit kleinen Anekdoten zu überraschen, ja vielleicht auch, sie im Herzen zu berühren. Ich kann schließlich die ein oder andere Herzensgeschichte erzählen…

Die Frauen mussten bitter büßen für Dinge, die für Männer selbstverständlich waren.“

Die Frauen mussten bitter büßen für Dinge, die für Männer selbstverständlich waren.“

Herzensgeschichten? Ich bin gespannt….

Anna von Sachsen etwa, die erste Frau von Herzog Johann Casimir, fühlte sich bald nach der Hochzeit von ihrem Mann vernachlässigt. Er ging lieber zur Jagd und verbrachte seine Zeit bei Trinkgelagen und leckerem Essen. Also ließ sie sich von dem Junker Ulrich von Lichtenstein trösten. Das kam aber raus, und Casimir bestrafte sie bitter dafür. Er ließ sich scheiden, steckte Anna zunächst ins Kloster Sonnefeld, und später bis zu ihrem Tod mit 45 Jahren sperrte er sie auf der Veste ein. Ihr Liebhaber landete lebenslänglich in dem später nach ihm benannten Turm. Bis zuletzt hofften beide vergeblich auf Gnade.

Kerstin hat viele Bücher über Coburger Frauen gelesen.
Da kriegt man ja Gänsehaut beim Zuhören…und auch irgendwie Wut…

Ja, die Frauen mussten bitter büßen für Dinge, die für die Männer in dieser Zeit ganz selbstverständlich waren. Auch Luise ist es ähnlich ergangen. Sie war schwer verliebt in ihren doppelt so alten Mann, Herzog Ernst I., aber diese Liebe wurde seinerseits nicht im gleichen Maße erwidert. Er hatte mit anderen Frauen vier Kinder. Als Luise Trost bei anderen Männern suchte, wurde sie von ihm des Landes verwiesen und sah ihre beiden fünf und sechs Jahre alten Söhne nie wieder. Tragischerweise starb sie bereits mit 31 Jahren an Gebärmutterhalskrebs.

Das ist echt bewegend. Willst du dich auf die Geschichte der Coburger Frauen spezialisieren?

Ich überlege das gerade. Durch meine Ausbildung habe ich ein recht umfassendes Wissen erworben, ich kann über Vieles in der Coburger Herzogsgeschichte erzählen, aber die Frauen faszinieren mich wirklich besonders. Und am allermeisten Herzogin Alexandrine.

Warum gerade sie?

Alexandrine war es nicht vergönnt, eigene Kinder zu haben, und das in einer Zeit, da es die oberste Aufgabe einer Fürstin war, Thronfolger zu gebären. So widmete sie sich daher in besonderem Maße einer weiteren Aufgabe einer Landesmutter, nämlich der Fürsorge für ihre Untertanen. Sie spendete Geld für den Bau des Gymnasiums Alexandrinum, sie unterstützte Kindergärten und Schulen. Ebenso investierte sie in die Fortbildung erwachsener Frauen, es kamen Stiftungen für Witwen und Studierende hinzu. Als die Herzogin 1904 starb, vererbte sie der Stadt Coburg eine große Summe und bestimmte, dass damit das Ernst-Alexandrinen-Volksbad erbaut werden soll. So konnten ihre Untertanen in der Folgezeit kostengünstig baden und schwimmen, denn damals hatte nicht jeder Haushalt ein eigenes Badezimmer. Ihr Ausspruch „Als Fürstin stehe ich den Unglücklichen näher als den Glücklichen“ hat sich ihr Leben lang bewahrheitet. Sie ist übrigens die einzige Herzogin, der in Coburg ein Denkmal gesetzt wurde. Für mich ist sie eine bemerkenswerte Persönlichkeit.

Kerstin hat viele Bücher über Coburger Frauen gelesen.
Da kriegt man ja Gänsehaut beim Zuhören…und auch irgendwie Wut…

Ja, die Frauen mussten bitter büßen für Dinge, die für die Männer in dieser Zeit ganz selbstverständlich waren. Auch Luise ist es ähnlich ergangen. Sie war schwer verliebt in ihren doppelt so alten Mann, Herzog Ernst I., aber diese Liebe wurde seinerseits nicht im gleichen Maße erwidert. Er hatte mit anderen Frauen vier Kinder. Als Luise Trost bei anderen Männern suchte, wurde sie von ihm des Landes verwiesen und sah ihre beiden fünf und sechs Jahre alten Söhne nie wieder. Tragischerweise starb sie bereits mit 31 Jahren an Gebärmutterhalskrebs.

Das ist echt bewegend. Willst du dich auf die Geschichte der Coburger Frauen spezialisieren?

Ich überlege das gerade. Durch meine Ausbildung habe ich ein recht umfassendes Wissen erworben, ich kann über Vieles in der Coburger Herzogsgeschichte erzählen, aber die Frauen faszinieren mich wirklich besonders. Und am allermeisten Herzogin Alexandrine.

Warum gerade sie?

Alexandrine war es nicht vergönnt, eigene Kinder zu haben, und das in einer Zeit, da es die oberste Aufgabe einer Fürstin war, Thronfolger zu gebären. So widmete sie sich daher in besonderem Maße einer weiteren Aufgabe einer Landesmutter, nämlich der Fürsorge für ihre Untertanen. Sie spendete Geld für den Bau des Gymnasiums Alexandrinum, sie unterstützte Kindergärten und Schulen. Ebenso investierte sie in die Fortbildung erwachsener Frauen, es kamen Stiftungen für Witwen und Studierende hinzu. Als die Herzogin 1904 starb, vererbte sie der Stadt Coburg eine große Summe und bestimmte, dass damit das Ernst-Alexandrinen-Volksbad erbaut werden soll. So konnten ihre Untertanen in der Folgezeit kostengünstig baden und schwimmen, denn damals hatte nicht jeder Haushalt ein eigenes Badezimmer. Ihr Ausspruch „Als Fürstin stehe ich den Unglücklichen näher als den Glücklichen“ hat sich ihr Leben lang bewahrheitet. Sie ist übrigens die einzige Herzogin, der in Coburg ein Denkmal gesetzt wurde. Für mich ist sie eine bemerkenswerte Persönlichkeit.

Zwei starke Frauen, zwei Jahrhunderte auseinander: Kerstin Zimmer mit Herzogin Alexandrine von Sachsen-Coburg und Gotha.
Kerstin, jetzt aber nochmal ein Blick auf dich selbst. Warum ist es jetzt gerade diese Ausbildung, die dich gerade so erfüllt? Du hast ja zuvor auch schon sehr viel gemacht. Du bist ehrenamtlich im Vorstand in der evangelischen Kirche St. Moriz tätig, bist Jugendschöffin, arbeitest an mehreren Tagen in der Woche in der Kinderarztpraxis deines Mannes mit, hast zwei Kinder…

Meine Kinder sind ja schon groß (lächelt). Aber vielleicht ist es genau dieser Punkt. Als die Kinder noch klein waren, war ich für alles da, was nötig war. Ich hatte aufgehört, in meinem Beruf zu arbeiten, und mich um die Verwaltung der Praxis gekümmert. Nur immer zu wenig um das, was mich wirklich interessiert. Klar arbeite ich seit vielen Jahren gerne im Kirchenvorstand mit, und ich bin auch mit großem Eifer als Jugendschöffin tätig, aber diese Gästeführerinnen-Tätigkeit war nochmal eine neue Herausforderung für mich. Ich brauche diesen Input, den ich da bekomme. Genau das hat mir irgendwie gefehlt. Neulich etwa hatte ich meine erste Stadtführung mit Gästen. Da durfte ich 75 Minuten lang Menschen durch unsere Stadt führen, die mir genauso lange auch gerne zugehört haben. Als sie im Anschluss von mir erfuhren, dass es meine erste Führung war, waren sie sichtlich erstaunt und lobten mich sehr. Das war ein wunderbares Gefühl. Ich stecke Energie in etwas, und ich bekomme dafür etwas: Dankbarkeit und Anerkennung.

Ich muss sagen, das ist #ganz_schön_schoen.frau, dass du diese Gästeführer:innen-Ausbildung durchgezogen hast. Finde ich echt toll!

Danke Dir. Es fühlt sich auch wirklich gut an, das nochmal in meinem Alter gemacht zu haben. Das war wirklich eine Aufgabe so nebenher im Alltag. Aber weißt du was? Jetzt setze ich noch einen obendrauf (grinst ein wenig spitzbübisch). Zusätzlich zu meinen Gästeführungen bin ich seit einigen Monaten auch noch bei Bedarf im Tourismusbüro der Stadt Coburg tätig, als sogenannte Unterstützerin. So kann ich mein Wissen über unsere schöne Stadt auch dort nutzen. Und, jetzt halt dich fest: Gästeführerin der Veste Coburg will ich auch noch werden, da bin ich gerade auch mitten in der Fortbildung.

Da staune ich jetzt wirklich. Ich wusste schon, warum ich dich zu einem Interview gebeten habe. Sehr beeindruckend, was du gerade alles erlebst.

Ich bin vielseitig interessiert. Und es macht mir einfach Spaß, dieses Wissen und meine Begeisterung weiterzugeben. Und jetzt ist die richtige Zeit gekommen, das zu leben (blickt zufrieden zu Herzogin Alexandrines Konterfei).

Ich freue mich schon auf eine Führung demnächst mit dir!
Zwei starke Frauen, zwei Jahrhunderte auseinander: Kerstin Zimmer mit Herzogin Alexandrine von Sachsen-Coburg und Gotha.
Kerstin, jetzt aber nochmal ein Blick auf dich selbst. Warum ist es jetzt gerade diese Ausbildung, die dich gerade so erfüllt? Du hast ja zuvor auch schon sehr viel gemacht. Du bist ehrenamtlich im Vorstand in der evangelischen Kirche St. Moriz tätig, bist Jugendschöffin, arbeitest an mehreren Tagen in der Woche in der Kinderarztpraxis deines Mannes mit, hast zwei Kinder…

Meine Kinder sind ja schon groß (lächelt). Aber vielleicht ist es genau dieser Punkt. Als die Kinder noch klein waren, war ich für alles da, was nötig war. Ich hatte aufgehört, in meinem Beruf zu arbeiten, und mich um die Verwaltung der Praxis gekümmert. Nur immer zu wenig um das, was mich wirklich interessiert. Klar arbeite ich seit vielen Jahren gerne im Kirchenvorstand mit, und ich bin auch mit großem Eifer als Jugendschöffin tätig, aber diese Gästeführerinnen-Tätigkeit war nochmal eine neue Herausforderung für mich. Ich brauche diesen Input, den ich da bekomme. Genau das hat mir irgendwie gefehlt. Neulich etwa hatte ich meine erste Stadtführung mit Gästen. Da durfte ich 75 Minuten lang Menschen durch unsere Stadt führen, die mir genauso lange auch gerne zugehört haben. Als sie im Anschluss von mir erfuhren, dass es meine erste Führung war, waren sie sichtlich erstaunt und lobten mich sehr. Das war ein wunderbares Gefühl. Ich stecke Energie in etwas, und ich bekomme dafür etwas: Dankbarkeit und Anerkennung.

Ich muss sagen, das ist #ganz_schön_schoen.frau, dass du diese Gästeführer:innen-Ausbildung durchgezogen hast. Finde ich echt toll!

Danke Dir. Es fühlt sich auch wirklich gut an, das nochmal in meinem Alter gemacht zu haben. Das war wirklich eine Aufgabe so nebenher im Alltag. Aber weißt du was? Jetzt setze ich noch einen obendrauf (grinst ein wenig spitzbübisch). Zusätzlich zu meinen Gästeführungen bin ich seit einigen Monaten auch noch bei Bedarf im Tourismusbüro der Stadt Coburg tätig, als sogenannte Unterstützerin. So kann ich mein Wissen über unsere schöne Stadt auch dort nutzen. Und, jetzt halt dich fest: Gästeführerin der Veste Coburg will ich auch noch werden, da bin ich gerade auch mitten in der Fortbildung.

Da staune ich jetzt wirklich. Ich wusste schon, warum ich dich zu einem Interview gebeten habe. Sehr beeindruckend, was du gerade alles erlebst.

Ich bin vielseitig interessiert. Und es macht mir einfach Spaß, dieses Wissen und meine Begeisterung weiterzugeben. Und jetzt ist die richtige Zeit gekommen, das zu leben (blickt zufrieden zu Herzogin Alexandrines Konterfei).

Ich freue mich schon auf eine Führung demnächst mit dir!

Ihr wollt eine Führung mit Kerstin Zimmer in der Stadt Coburg buchen? Telefonisch geht das unter 09561-89-8041 oder per Mail unter marketing@coburg.de

schoen.frau-Steckbrief

Kerstin Zimmer

Geburtsort: Coburg

Wohnort: Coburg

Geburtstag: 31.12.1966 (am gleichen Tag übrigens wie die letzte Herzogin Victoria Adelheid, nur ein anderes Jahr 😉)

Ausbildung/Studium Staatsexamen, Medizinisch-technische-Laboratoriumsassistentin MTLA

Was macht dich glücklich? Meine Familie, Sonnenschein, mit lieben Freunden Zeit verbringen

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Geburtstag: 31.12.1966 (am gleichen Tag übrigens wie die letzte Herzogin Victoria Adelheid, nur ein anderes Jahr 😉)

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Was macht dich glücklich? Meine Familie, Sonnenschein, mit lieben Freunden Zeit verbringen

Christina ist mit Kerstin schon viele Jahre befreundet. Sie fasziniert es, dass Kerstin nun derart viele geschichtliche Zusammenhänge kennt und diese schwierige und zeitaufwändige Ausbildung auf sich genommen hat. Total schoen.frau findet sie! Das, was sie bislang über die Frauen Coburgs von Kerstin im Gespräch erfahren hat, macht ihr nun Lust darauf, bald mal eine Tour mit Kerstin zu buchen – und das, obwohl sie eigentlich ein Geschichtsmuffel ist. 😉

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