„Ich möchte nur noch das tun, was ich wirklich will“

Eigentlich wollte Jana Tetzlaff Grundschullehrerin werden. Doch ein Schicksalsschlag in ihrer Familie ließ sie umdenken und sich darauf besinnen, was ihre wirkliche Leidenschaft ist: Momente verewigen, Zufälliges einfangen, Mensch, Tier und Natur ins richtige Licht rücken. Als Fotografin ist Jana glücklich und voller Neugier aufs Leben. Sie hat ihre Berufung zum Beruf gemacht, eine Entscheidung, die sich jeden Tag aufs Neue richtig für sie anfühlt.
Ich treffe Jana zum Kaffee an einem frühen Freitagmorgen. Jana erscheint nicht alleine, ihre Freundin und Geschäftspartnerin Maria Hohenhausen ist auch dabei. Maria ist für die 27-Jährige eine wichtige Stütze auf dem Weg ins eigene Business, bekannt auf Social Media als „Die Münchner Landpomeranze“ hat Maria mit Jana schon verschiedene Kollektionen entworfen und aktuell ein größeres gemeinsames Projekt am Start. Maria möchte dem Interview eigentlich nur beiwohnen und interessiert zuhören. Aber erfreulicherweise ergibt sich ein anregendes schoen.frau- Gespräch zwischen uns dreien.
Jana, du hast es gewagt, dein eigenes Fotografie-Business zu gründen. Eine mutige Entscheidung in Hinblick auf die vielen anderen Fotograf:innen in der Stadt und Region…

Jana: So sehe ich das gar nicht, also ich meine, über mögliche Konkurrenz denke ich gar nicht nach. Außerdem bin ich ja nicht auf Coburg fokussiert, ich würde am liebsten in der ganzen Welt fotografieren.

Seit wann weißt du, dass du als Fotografin arbeiten möchtest?

Jana: Die Entscheidung dafür ist noch recht frisch, aber fotografiert habe ich schon immer gern. Und dass ich jetzt das mache, was ich offenbar schon immer machen wollte, habe ich kürzlich gesehen, als ich in meinem alten Freundebuch geblättert habe, und ich da einst hineingeschrieben hatte, dass ich mal Fotografin werden möchte. Das hätte ich mir mal früher durchlesen müssen… (lacht und schaut zu Maria hinüber, die gerade in ihrer Handtasche kramend etwas zu suchen scheint)

Hattest du deinen Wunschberuf aus Kindertagen offenbar wieder vergessen?

Jana: Na ja, wenn man sich meinen Lebenslauf anschaut, dann scheinbar schon. Ich habe nach der Schule nicht wirklich gewusst, was ich machen will, mir haben viele Sachen gleichzeitig Spaß gemacht. Ich habe zunächst ein freiwilliges soziales Jahr beim Bayerischen Handball-Verband (BHV) gemacht und Handball-AGs in Grundschulen geleitet. Ich spiele selbst Handball im Verein und trainiere unsere Kleinen, was mir sehr viel Spaß macht. In dieser Zeit merkte ich, wie gut ich mit Kindern umgehen kann und entschloss mich dazu, Grundschullehramt in Bamberg zu studieren.

(Maria will uns offenbar ein wenig alleine weiter sprechen lassen. Sie klopft Jana freundschaftlich auf die Schulter und sagt, sie müsse noch kurz etwas einkaufen gehen, dann komme sie gleich wieder. Wir reden also zu zweit weiter.)

Das Tattoo an Janas Handgelenk ist ein Andenken an ihren verstorbenen Vater.
Jana, lass uns weiter über die Fotografie sprechen. Da muss doch der Moment gewesen sein, an dem du der Fotografie mehr Bedeutung in deinem Leben geschenkt hast?

Jana: Das stimmt. Ende 2018 habe ich mir eine gute Kamera bestellt und große Freude daran gehabt, Fotos zu machen. Ob Sonnenuntergänge oder Freunde, fast alles, was mir vor die Linse kam, habe ich geknipst. Dabei habe ich einfach verschiedene Dinge ausprobiert und mich so nach und nach selbst geschult. Aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, dass das zu meinem Beruf werden könnte.

(Jana schaut jetzt nachdenklich auf ihr Handgelenk. Nun fällt auch mein Blick auf das zarte Tattoo, das wie ein Armbändchen ihren Unterarm ziert. „Soulshine“ steht obenauf geschrieben – als Jana ihren Arm dreht, erkenne ich auf der Unterseite eine Unterschrift in ganz kleinem Schriftzug.)

Darf ich dich fragen, was die Tätowierung bedeutet?

Jana: Es ist eine Erinnerung an meinen Papa. Er ist vor zwei Jahren verstorben. (Janas Stimme wird leise…)

Es fällt dir schwer, darüber zu sprechen…

Jana: Ja.

Das verstehe ich. Darf ich trotzdem nochmal fragen, warum das Wort „Soulshine“?

Jana: Nach Papas Tod hatte ich Angst, mein ‚Strahlen‘ zu verlieren, weil das alles so furchtbar war. ‚Soulshine‘ und seine Unterschrift erinnert mich daran, und er würde wollen, dass ich glücklich bin. Dass er so früh gestorben ist, hat mir einfach klar gemacht, dass ich fortan nur noch das tun möchte, was ich wirklich will.

Das Tattoo an Janas Handgelenk ist ein Andenken an ihren verstorbenen Vater.
Jana, lass uns weiter über die Fotografie sprechen. Da muss doch der Moment gewesen sein, an dem du der Fotografie mehr Bedeutung in deinem Leben geschenkt hast?

Jana: Das stimmt. Ende 2018 habe ich mir eine gute Kamera bestellt und große Freude daran gehabt, Fotos zu machen. Ob Sonnenuntergänge oder Freunde, fast alles, was mir vor die Linse kam, habe ich geknipst. Dabei habe ich einfach verschiedene Dinge ausprobiert und mich so nach und nach selbst geschult. Aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, dass das zu meinem Beruf werden könnte.

(Jana schaut jetzt nachdenklich auf ihr Handgelenk. Nun fällt auch mein Blick auf das zarte Tattoo, das wie ein Armbändchen ihren Unterarm ziert. „Soulshine“ steht obenauf geschrieben – als Jana ihren Arm dreht, erkenne ich auf der Unterseite eine Unterschrift in ganz kleinem Schriftzug.)

Darf ich dich fragen, was die Tätowierung bedeutet?

Jana: Es ist eine Erinnerung an meinen Papa. Er ist vor zwei Jahren verstorben. (Janas Stimme wird leise…)

Es fällt dir schwer, darüber zu sprechen…

Jana: Ja.

Das verstehe ich. Darf ich trotzdem nochmal fragen, warum das Wort „Soulshine“?

Jana: Nach Papas Tod hatte ich Angst, mein ‚Strahlen‘ zu verlieren, weil das alles so furchtbar war. ‚Soulshine‘ und seine Unterschrift erinnert mich daran, und er würde wollen, dass ich glücklich bin. Dass er so früh gestorben ist, hat mir einfach klar gemacht, dass ich fortan nur noch das tun möchte, was ich wirklich will.

Am Strand in Portugal hat sich Jana auch gerne mal selbst fotografieren lassen.
Die Fotografie ist dein Herzensweg?!

Jana: Mit der Kamera Momente einfangen, das macht mich glücklich. In der Zeit, als mein Vater seine Krebsdiagnose erhielt, da habe ich mir oft Kraft in der Natur geholt und einfach drauf los fotografiert. Für mich ist es eine Art Kunst, mit der ich mich ausdrücken kann, die mir Ruhe gibt und mich stark macht.

Was macht deine Fotos aus deiner Sicht besonders?

Jana: Ich liebe das Spiel mit Licht und Schatten, das ist auf meinen Fotos oft sehr ausgeprägt erkennbar. Besondere Lichtverhältnisse faszinieren mich, da muss ich einfach mit meiner Kamera los nach draußen.

Was und wo fotografierst du am liebsten?

Jana: Im Moment träume ich noch von meinen Aufnahmen, die ich vor wenigen Wochen in Portugal an der Algarve aufgenommen habe. Da war das Licht einfach traumhaft, mega schön. Die Fotos von mir selbst sind auch dort entstanden. Wenn ich nicht gerade in Portugal bin (lacht), dann gerne hier daheim in der Natur oder auch an speziellen Plätzen in schönen Städten. Ich mag es aber auch, Fotos zu inszenieren, dabei am allerliebsten Portraits.

(Maria ist zurück von ihrem kurzen Einkauf und setzt sich wieder zu uns. Sie hat gerade das Wort Portraits aufgeschnappt und schaltet sich jetzt aktiv ins Gespräch ein.)

Am Strand in Portugal hat sich Jana auch gerne mal selbst fotografieren lassen.
Die Fotografie ist dein Herzensweg?!

Jana: Mit der Kamera Momente einfangen, das macht mich glücklich. In der Zeit, als mein Vater seine Krebsdiagnose erhielt, da habe ich mir oft Kraft in der Natur geholt und einfach drauf los fotografiert. Für mich ist es eine Art Kunst, mit der ich mich ausdrücken kann, die mir Ruhe gibt und mich stark macht.

Was macht deine Fotos aus deiner Sicht besonders?

Jana: Ich liebe das Spiel mit Licht und Schatten, das ist auf meinen Fotos oft sehr ausgeprägt erkennbar. Besondere Lichtverhältnisse faszinieren mich, da muss ich einfach mit meiner Kamera los nach draußen.

Was und wo fotografierst du am liebsten?

Jana: Im Moment träume ich noch von meinen Aufnahmen, die ich vor wenigen Wochen in Portugal an der Algarve aufgenommen habe. Da war das Licht einfach traumhaft, mega schön. Die Fotos von mir selbst sind auch dort entstanden. Wenn ich nicht gerade in Portugal bin (lacht), dann gerne hier daheim in der Natur oder auch an speziellen Plätzen in schönen Städten. Ich mag es aber auch, Fotos zu inszenieren, dabei am allerliebsten Portraits.

(Maria ist zurück von ihrem kurzen Einkauf und setzt sich wieder zu uns. Sie hat gerade das Wort Portraits aufgeschnappt und schaltet sich jetzt aktiv ins Gespräch ein.)

Jana bringt in Shootings auch mal künstlerische Akzente ein, so wie hier bei einem Shooting mit Maria Hohenhausen (links) und Ramona Pongratz in München.

Maria: „Oh ja, gerade bei Portraits ist Jana einsame Spitze. Ich denke da nur zu gerne an unser Shooting an der Isar in München zurück. Sie hat einfach ein Auge für das besondere Setting. Sie sucht sich außergewöhnliche Locations aus und probiert gerne Ausgefallenes. Ich selbst lasse mich eigentlich gar nicht gerne fotografieren, aber mit Jana wird es einfach richtig gut. Das ist ein Erlebnis.

Wie habt Ihr Euch beide eigentlich kennengelernt?

Maria: Ich habe eine gute Fotografin in der Region Coburg gesucht, da bin ich über Social Media auf Jana gestoßen. Ihre Fotos haben mich einfach angesprochen.

Jana: Wir hatten sofort einen guten Draht zueinander. Schnell war uns klar, dass wir was gemeinsam machen wollen, was nicht ausschließlich mit Fotografie zu tun haben muss. Ich bin gerne kreativ, und so haben wir beispielsweise schon gemeinsame Kollektionen entwickelt mit Hoodies, Tassen, Papeterie und vielem mehr.

Wo sind diese Sachen erhältlich?

Jana: Online bei Maria im Shop: diemuenchnerlandpomeranze.de

(Maria schaltet sich wieder ein.)

Maria: Jana hat so ein unglaublich großes Potential, das möchte ich fördern. Ich will ihr dabei helfen, ihren kreativen Traum zu leben und vor allem mit der Fotografie richtig durchzustarten. Es ist so wichtig zu wissen, dass Jemand an einen glaubt und bestärkt in dem, was man tut.

Jana bringt in Shootings auch mal künstlerische Akzente ein, so wie hier bei einem Shooting mit Maria Hohenhausen (links) und Ramona Pongratz in München

Maria: „Oh ja, gerade bei Portraits ist Jana einsame Spitze. Ich denke da nur zu gerne an unser Shooting an der Isar in München zurück. Sie hat einfach ein Auge für das besondere Setting. Sie sucht sich außergewöhnliche Locations aus und probiert gerne Ausgefallenes. Ich selbst lasse mich eigentlich gar nicht gerne fotografieren, aber mit Jana wird es einfach richtig gut. Das ist ein Erlebnis.

Wie habt Ihr Euch beide eigentlich kennengelernt?

Maria: Ich habe eine gute Fotografin in der Region Coburg gesucht, da bin ich über Social Media auf Jana gestoßen. Ihre Fotos haben mich einfach angesprochen.

Jana: Wir hatten sofort einen guten Draht zueinander. Schnell war uns klar, dass wir was gemeinsam machen wollen, was nicht ausschließlich mit Fotografie zu tun haben muss. Ich bin gerne kreativ, und so haben wir beispielsweise schon gemeinsame Kollektionen entwickelt mit Hoodies, Tassen, Papeterie und vielem mehr.

Wo sind diese Sachen erhältlich?

Jana: Online bei Maria im Shop: diemuenchnerlandpomeranze.de

(Maria schaltet sich wieder ein.)

Maria: Jana hat so ein unglaublich großes Potential, das möchte ich fördern. Ich will ihr dabei helfen, ihren kreativen Traum zu leben und vor allem mit der Fotografie richtig durchzustarten. Es ist so wichtig zu wissen, dass Jemand an einen glaubt und bestärkt in dem, was man tut.

Mit ihr zusammen fühlt es sich sehr leicht an, neue Dinge auf den Weg zu bringen.“

Jana über Maria

Mit ihr zusammen fühlt es sich sehr leicht an, neue Dinge auf den Weg zu bringen.“

Jana über Maria

Maria (links) und Jana haben Konfetti im Herzen und viele bunte Ideen im Kopf.
Wie geht es dir damit, Jana? Das sind ja sehr anerkennende Worte von Maria…

Jana: (lächelt) Ich bin sehr dankbar, dass ich Maria kennengelernt habe. Sie hat mir gezeigt, dass man Sachen einfach machen kann. Mit ihr zusammen fühlt es sich sehr leicht an, neue Dinge auf den Weg zu bringen. Ganz bald schon werden wir mit etwas überraschen, was ich alleine wohl nie gemacht hätte…

Verratet Ihr schon, was das sein wird?

Maria: Wir bringen demnächst ein Print-Magazin heraus. Mit vielen tollen Fotos von Jana. Lass dich überraschen, das wird einfach nur groß (schaut stolz zu Jana hinüber).

Wie ihr euch gegenseitig unterstützt und einander vertraut, das ist ja ganz schön schoen.frau, das beeindruckt mich sehr. Ich bin schon sehr gespannt auf das neue Projekt von euch und wünsche euch einen prima Start.

Fotos: www.janatetzlaff.de

Maria (links) und Jana haben Konfetti im Herzen und viele bunte Ideen im Kopf.
Wie geht es dir damit, Jana? Das sind ja sehr anerkennende Worte von Maria…

Jana: (lächelt) Ich bin sehr dankbar, dass ich Maria kennengelernt habe. Sie hat mir gezeigt, dass man Sachen einfach machen kann. Mit ihr zusammen fühlt es sich sehr leicht an, neue Dinge auf den Weg zu bringen. Ganz bald schon werden wir mit etwas überraschen, was ich alleine wohl nie gemacht hätte…

Verratet Ihr schon, was das sein wird?

Maria: Wir bringen demnächst ein Print-Magazin heraus. Mit vielen tollen Fotos von Jana. Lass dich überraschen, das wird einfach nur groß (schaut stolz zu Jana hinüber).

Wie ihr euch gegenseitig unterstützt und einander vertraut, das ist ja ganz schön schoen.frau, das beeindruckt mich sehr. Ich bin schon sehr gespannt auf das neue Projekt von euch und wünsche euch einen prima Start.

Fotos: www.janatetzlaff.de

Du willst mehr von Janas Fotos und ihren Angeboten sehen? Dann schaue schnell auf ihrer Website nach unter www.janatetzlaff.de

schoen.frau-Steckbrief

Jana Tetzlaff

Geburtsort: Coburg

Wohnort: Weitramsdorf

Geburtstag: 21.12.1994

Ausbildung/Studium: Grundschullehramt / Fotodesign

Datum Gründung des eigenen Unternehmens: 11.05.2020

Was macht dich glücklich? Manchmal braucht es nicht viel. Gib mir ein kaltes Paulaner Spezi, schau mit mir zusammen den Sonnenuntergang an, und ich bin happy!

Website: www.janatetzlaff.de

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Jana Tetzlaff

Geburtsort: Coburg

Wohnort: Weitramsdorf

Geburtstag: 21.12.1994

Ausbildung/Studium: Grundschullehramt / Fotodesign

Datum Gründung des eigenen Unternehmens: 11.05.2020

Was macht dich glücklich? Manchmal braucht es nicht viel. Gib mir ein kaltes Paulaner Spezi, schau mit mir zusammen den Sonnenuntergang an, und ich bin happy!

Website: www.janatetzlaff.de

Das Interview führte Christina, die es bewundernswert findet, dass Jana nun so unbeirrt ihren beruflichen Herzensweg geht und sich als Fotografin selbstständig gemacht hat. Genau diese Entscheidungen mit Herz und ganz viel Bauchgefühl sind es, die #ganz_schön_schoenfrau sind. Weiter so, liebe Jana!

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